Kreislaufwirtschaft

Kreislaufwirtschaft in der Verpackung

ALPLA hat sich zum Ziel gesetzt, der nachhaltigste Verpackungshersteller zu sein, und arbeitet mit großem Engagement an der Verwirklichung der vier Rs:

REduce
REuse
REcycling
REplace

REduce – Einfach weniger

Ein geringerer Materialeinsatz bedeutet weniger CO₂e-Verbrauch. Daher verwenden wir nach Möglichkeit immer nur so viel Inputmaterial, wie für die Herstellung neuer Verpackungen notwendig ist. Wir optimieren weiterhin die Entwicklung ultraleichter Verpackungen, für deren Herstellung immer weniger Material benötigt wird, wodurch der Anteil des CO₂e, der auf Verpackungen entfällt, deutlich reduziert wird.

Ultraleichte Flaschen haben ein sehr geringes Eigengewicht, was wertvolle Ressourcen schont, Energie und Kosten für Logistik und Transport spart und den CO₂e-Ausstoß reduziert.

REuse – Die Vorzüge der Nutzung

Kunststoffe sind ebenso wiederverwendbar wie andere Verpackungsmaterialien. Je länger sie in ihrer Ausgangsform im Kreislauf gehalten werden können, desto besser ist das für das Klima. Deshalb optimieren wir kontinuierlich Aspekte wie die Herstellung und die Eigenschaften von Kunststoffflaschen, um sie in etablierte Mehrwegsysteme wie das KHS-System und den Pfandkreislauf der Genossenschaft Deutscher Brunnen (GDB) einzubinden.

Wir stehen im ständigen Dialog mit Partnern aus der Getränkeindustrie, um Gebinde zu entwickeln, die den Herausforderungen und Belastungen des Mehrwegsystems standhalten. Die Ergebnisse sind erstaunlich: So können wir heute schon eine Flasche bis zu 25-mal den Pfandkreislauf absolvieren lassen, was einer Steigerung von 2400 Prozent.

REcycling – Wertvoll und wirklich kreislauffähig

Kunststoff ist ein recyclingfähiger Wertstoff. Kunststoffverpackungen sind daher alles andere als Abfall – sie stellen eine wertvolle Ressource dar. Die Herstellung von PET-Neuware verursacht den größten Anteil an Ressourcenverbrauch und CO₂-Emissionen. Werden PET-Flaschen nach ihrer Nutzung zusätzlich thermisch verwertet, entsteht erneut eine hohe CO₂-Belastung, und das Material geht unwiederbringlich verloren. Unser übergeordnetes Ziel ist es deshalb, so viel Kunststoff wie möglich im Recyclingkreislauf zu halten, zu sogenanntem rPET aufzubereiten und daraus neue Verpackungen herzustellen. Dasselbe Prinzip gilt auch für HDPE.

Design for Recycling

Recycling ist nicht allein eine technische Herausforderung – es ist auch eine Frage des Designs. Um Verpackungen gezielt wieder in den Recyclingkreislauf rückführen zu können, bedarf es eines vorausschauenden Blicks. Farbe, Materialmix und Verarbeitung sind wichtige Parameter, die Einfluss auf die Wiederverwertbarkeit von Kunststoffen. So können wir schon vor der ersten neu fertiggestellten Verpackung den Weg für ein langes Leben im Recyclingkreislauf ebnen.

REplace – Die Zukunft von Verpackungsmaterialien

Material ist nicht gleich Material. Als Technologieführer im Bereich Verpackungsmaterialien prüfen wir kontinuierlich neue, ressourcenschonende Ausgangsmaterialien. Gemeinsam mit verschiedenen Partnern entwickeln wir alternative Materialien für die Verpackungen der Zukunft – zum Beispiel auf Basis von Bakterien, Zellulose oder Zuckerrohr.

Um diese Entwicklung nachhaltig voranzutreiben, investieren wir in Forschung sowie in die Entwicklung von Verpackungslösungen, die den Herausforderungen unserer Zeit im wahrsten Sinne des Wortes gewachsen sind. Das ist unser Innovationsanspruch.