Ökologie und Umweltauswirkungen

Ökologie und Umweltauswirkungen

Als produzierendes Unternehmen ist ALPLA auf Ressourcen wie Energie, Gas, fossile Rohstoffe und Wasser angewiesen. Wir sind uns bewusst, wie wichtig die effiziente Nutzung dieser Ressourcen für die Zukunft unserer Erde und nachkommende Generationen ist. Unter effizienter Nutzung verstehen wir, möglichst viel aus den Rohstoffen herauszuholen. Wir wollen sie sinnvoll einsetzen und im Wertstoffkreislauf halten. Durch fachgerechtes Sammeln und Wiederverwerten von Kunststoffen wird vermieden, dass sie in die Umwelt gelangen und dort Schaden anrichten.

Energie – Effizienz in der Produktion

Seit jeher legt ALPLA besonders viel Wert auf den effizienten und verantwortungsbewussten Umgang mit Energie und Ressourcen. Eine Infrastruktur, die dem aktuellen Stand der Technik entspricht, ist für ALPLA der Schlüsselfaktor im Energiemanagement. Ein eigenes Team führt jährlich in ausgewählten Betrieben sogenannte Plant Energy Assessments durch. Jährlich absolvieren durchschnittlich fünf bis sechs Standorte ein solch ausführliches Assessment. Das Einsparungspotenzial nach einem erfolgreich umgesetzten Assessment liegt bei rund zehn Prozent.

 

Um CO2-Emissionen zu reduzieren, setzt ALPLA auf erneuerbare Energieträger. Dabei schöpft das Unternehmen aus einem Portfolio, welches eigene Photovoltaikanlagen, grüne Stromlieferverträge, PPAs (Power Purchase Agreements) sowie den Kauf von Herkunftsnachweisen beinhaltet. So wird zum Beispiel in Österreich, Deutschland, Großbritannien und der Türkei 100% des Strombedarfs der Basis- und Recyclingwerke mit erneuerbarer Energie abgedeckt.

 

In anderen Ländern, wie Spanien und Portugal, werden mehr als 75% des Strombedarfs mit erneuerbarer Energie abgedeckt. Zudem gibt es die Möglichkeit, den Energiebedarf für einzelne Werke über Herkunftsnachweise mit erneuerbarer Energie abzudecken, wie zum Beispiel für unsere Kunden in Oudenaarde in Belgien.

Materialmanagement

Moderne Technologien und ausgereiftes Design ermöglichen es, das Gewicht von Verpackungen möglichst gering zu halten. Damit reduzieren wir Materialverbrauch und Kosten – und wir schonen fossile Ressourcen. Für dieses Ziel arbeiten wir bei ALPLA eng mit unseren Lieferanten, Forschungseinrichtungen und natürlich Kunden zusammen. Zudem verfügt ALPLA über jahrzehntelange Erfahrung in der Herstellung von recycelten Kunststoffen und ihrer Verarbeitung zu neuen Verpackungen.

 

Darüber hinaus beschäftigen sich unsere Experten mit Kunststoffen aus nachwachsenden Ressourcen, sogenannten biobasierten Kunststoffen. Dabei beachten wir aber auch Aspekte wie die Konkurrenz dieser Materialien zur Lebensmittelindustrie oder die Recyclingfähigkeit. Für die Umwelt schädliche Materialien und Substanzen wie PVC, Weichmacher oder Schwermetalle setzt ALPLA nicht ein.

Treibhausgasemissionen

Bei einem Unternehmen wie ALPLA verursachen verschiedene Faktoren den Ausstoß von Kohlenstoffdioxid (CO2) und anderen Treibhausgasen. Dazu gehören die verarbeiteten Rohstoffe, unsere Produktion, die Betriebsmittel, der Transport unserer Produkte, die Verpackung und die Anreise unserer Mitarbeitenden.

 

Seit 2007 erheben wir systematisch die Treibhausgasemissionen, die mit dem Stromverbrauch von ALPLA einhergehen. Diese Daten dienen als Basis für strategische Maßnahmen zur Reduktion und zur Kompensation der nicht vermeidbaren Emissionen. Als Messgröße fungiert der sogenannte CO2-Fußabdruck (Carbon Footprint). Er beinhaltet neben Kohlendioxid auch andere Treibhausgase, die entsprechend ihrer Klimawirksamkeit in CO2-Mengen umgerechnet werden.

CO2-Kalkulation und Zertifikate

Gerne unterstützen wir unsere Kunden bei der Entwicklung nachhaltiger Verpackungslösungen. Wir berechnen die CO2-Emissionen nach den aktuellen Bestimmungen und stellen entsprechende Zertifikate aus.

Wir beraten Sie gerne und am liebsten in einem persönlichen Gespräch. Bitte kontaktieren Sie unsere Mitarbeitenden im Verkauf oder in der Abteilung ALPLA Sustainability Management: sustainability@alpla.com.

Klimaneutralitätsbündnis

ALPLA gründete 2015 mit neun anderen Vorarlberger Unternehmen das Klimaneutralitätsbündnis 2025. Die regionale Initiative entwickelte sich rasch zu einem österreichweiten Bündnis mit mehr als 100 Mitgliedern. Ihr Ziel ist es, den CO2-Fußabdruck klimaneutral zu stellen. Die Vorarlberger Standorte von ALPLA erreichten diese Vorgabe bereits 2018.

Wasser- und Abfallmanagement

Wasser benötigen wir zur Kühlung im Produktionsprozess und als Trink- und Brauchwasser. Unser Ziel ist es, eine konsequente Datenerhebung voranzutreiben und den Verbrauch kontinuierlich zu senken.

„WASSER IST EINE DER KOSTBARSTEN RESSOURCEN DER WELT. BESONDERS TRINKWASSER IST IN VIELEN REGIONEN KNAPP. DESWEGEN WIRD BEI ALPLA EIN BEWUSSTER UND SPARSAMER UMGANG GEFÖRDERT.“

Das gilt auch für das Abfallmanagement. Wir erheben seit 2009 die Abfallmengen der einzelnen Werke. Abfälle, die wir nicht selbst wiederverwerten können, führen wir einer geregelten externen Verwertung zu. Seit 2015 ist ALPLA Mitglied der Initiative „Zero Pellet Loss“.